Tumorerkrankungen der Wirbelsäule und des Rückenmarks
Grundsätzlich sind primäre Tumorerkrankungen der Wirbelsäule eher selten, deutlich öfter treten die sekundären Tumore (Metastasen) im Bereich der Wirbelsäule auf. Hier können Brüche, Druck auf Nerven inklusive Lähmungen und entsprechende Schmerzen auftreten. Bei derartigen Diagnosen wird eine Operation nötig, die zur Stabilisierung der Wirbelsäule beträgt und der Probenentnahme dient oder den Nerven bzw. Rückenmark genügend Raum verschafft.
Diagnose:
Plötzlich auftretende Schmerzen, die bis in die Gliedmaßen abstrahlen bzw. Erscheinungen wie Muskelschwächen, Lähmungen oder Inkontinenz sollten abgeklärt werden. Die Prüfung auf Tumore erfolgt mit Hilfe von MRT und/oder CT. Mit diesen Untersuchungen können schnell Tumorerkrankungen erkannt werden.
Operation & Nachbehandlung:
Folgende Operationen kommen bei Tumorerkrankungen der Wirbelsäule zum Einsatz: hintere Stabilisierungsoperation der Hals- (HWS), Brust- (BWS) und Lendenwirbelsäule (LWS) mit Dekompression, Wirbelersatzoperationen von HWS, BWS und LWS, therapeutische Wirbelentfernung (Spondylektomie) sowie die Entfernung intraspinaler Tumore (Meningeome, Neurinome, Metastasen, Ependynome, intramedulärer Tumoren). Je nach Befund erfolgt die entsprechende individuelle Nachbehandlung.
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Quelle: https://neuromartin.de/Tumorerkrankungen-der-Wirbels%C3%A4ule-und-des-R%C3%BCckenmarks