Spinalkanalstenose der Lendenwirbelsäule (LWS)
Verengungen (Stenosen) im Bereich der Lendenwirbelsäule können u. a. aufgrund von verdickten Bändern oder Knochenkantenanbauten entstehen. Bei der Spinalkanalstenose der Lendenwirbelsäule (LWS) ist es besonders wichtig, dass der Therapeut den gesamten Bewegungsapparats (von den Füßen bis zu den Kopfgelenken) bei Diagnostik und Therapieplanung einbezieht.
Diagnose:
Die Diagnose erfolgt mit Hilfe einer MRT und CT der Lendenwirbelsäule sowie ggf. Röntgen-aufnahmen. Für die optimale Bestimmung der Knochen- und Bandstrukturen werden die Röntgen- und CT Untersuchungen in drei Ebenen vorgenommen. Auch Ganzkörperaufnahmen können notwendig sein, um Hüfterkrankungen oder Erkrankungen der Kniegelenke auszuschließen, die ähnliche Schmerzen verursachen können. In bestimmten Fällen kann auch eine elektrophysiologische Diagnostik mit Untersuchung der Neven und Muskeln (EMG, ENG) sinnvoll sein.
Konservative Therapie:
In der konservativen Therapie kommen, in Abhängigkeit vom Befund und Alter des Patienten, verschiedene medikamentöse Therapien, Injektionen (durch CT oder Röntgen unterstützt) in Wirbelgelenken, Nervenwurzellöchern sowie um den Rückenmarkssack, Physiotherapie und Krankengymnastik zum Einsatz.
Operation & Nachbehandlung:
Ich biete Ihnen eine moderne LWS-Chirurgie und lege meinen Schwerpunkt auf minimalinvasive und muskulaturschonende Eingriffe, bei denen die Dekompressionen mit dem Mikroskop kontrolliert werden. Patienten sollten bereits am Tag nach der Operation wieder mobilisiert werden und können in der Regel nach vier bis acht Tagen entlassen werden.
© Praxis für Neurochirurgie, Hüblerstraße 6, 01309 Dresden
Quelle: https://neuromartin.de/Spinalkanalstenose-der-Lendenwirbels%C3%A4ule-%28LWS%29