Diagnose:
Die Anamnese sowie sorgfältige Untersuchung des Körpers sind Ausgangspunkt für eine korrekte Diagnose. Ergänzend können Untersuchungen im Labor sein, insbesondere wenn entzündliche Prozesse, Störungen im Stoffwechsel oder Schäden an den Organen angenommen werden. Liegt die Vermutung von Prozessen in den Weichteilen (u. a. Bandscheiben, Nerven) nahe, kann ein MRT Aufschluss liefern. Mit Hilfe von radiologischen Untersuchungstechniken (Röntgen, Computertomografie) lassen sich Verletzungen der Knochen genau bestimmen.
Konservative Therapie:
Kann die Notwendigkeit einer umgehenden Operation ausgeschlossen werden, erfolgt zunächst die konservative Therapie. Dabei werden unter Zuhilfenahme von schmerzlindernden und entzündungshemmenden Medikamenten sowie Krankengymnastik häufig gute Erfolge erzielt. Auch spezifische Injektionen können zur örtlichen Betäubung eingesetzt werden. Eine Schmerzlinderung kann auch durch Akupunktur erzielt werden.
Operation & Nachbehandlung:
Erzielt die konservative Therapie nicht die gewünschten Erfolge und eine klare operativ behandelbare Ursache ist erkennbar, kann eine Operation in Betracht gezogen werden. Hier wird in intensiven Gesprächen mit dem Patienten über alle Risiken und Erfolgschancen gesprochen und die Vorgehensweise genau abgewägt. Passend zum gewählten Verfahren erfolgt im Anschluss auch die individuelle Nachbehandlung inklusive ggf. einer Anschlussheilbehandlung oder einer ambulanten Rehabilitation.
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Quelle: https://neuromartin.de/Akute-R%C3%BCckenschmerzen